Ein Geburtsort Europas

Die Pfalz Karls des Großen

Aachen war ein Ort der heißen und heilenden Quellen. Sie waren der Grund dafür, dass die Römer um Christi Geburt mit dem Bau einer planmäßig angelegten Siedlung begannen. Das römische Aachen bestand fort, als die römische Herrschaft an Rhein und Maas im 4. und 5. Jahrhundert zusammenbrach.

 

Als Karl der Große im 8. Jahrhundert nach Aachen kam, war die Antike noch sichtbar, doch hatten die christliche Religion und Kultur sie überlagert. In Aachen befand sich bereits ein Königshof als wirtschaftliches Zentrum der Region. Karl baute den Königshof zu einer Pfalz aus, die er „Aquispalatium“ nannte. Mit der Marienkirche schuf er ein sakrales Zentrum seines Reiches.

 

Die Ausstellung zeigt, wie Karl Aachen veränderte und was uns diese Veränderungen über seine politischen Ideen und Ziele verraten. Karl selbst begegnet dem Besucher als eine vielschichtige Gestalt jenseits der Klischees des idealen Herrschers oder des despotischen Kriegers.

Station Geschichte
Centre Charlemagne

Das „Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen“ steht am Katschhof, dem früheren Innenhof der Pfalz zwischen Dom und Rathaus. Eine museale Ausstellung zeichnet die Geschichte Karls und die Entwicklung seiner Stadt nach. Das Centre ist zugleich der Ausgangspunkt zur Erkundung der übrigen Stationen der „Route Charlemagne“. Mehr